Eigentlich gibt es hier in der Gegend so viele Orte, denen wir einen 2. Besuch abstatten wollten und es sollte nach unseren Wetterapps auch schön sein, aber wie man sieht, sieht man nichts.
Also lassen wir das tolle Mittelalterörtchen Obidos weg, die Felseninselchen von Peniche, Ericeira und das großartige Cabo da Roca und fahren 100 km nach Lissabon.
Vorher geben wir dem Boca do Inferno noch eine Chance uns zu begeistern. Wir waren hier schon einmal bei brütender Hitze und spiegelglattem Wasser. Dabei konnte man nichts entdecken. Heute ist zumindest ein bisschen Seegang und sofort hört man gruseliges Drachenfauchen aus einem Loch im Fels. Angeblich schießen hier manchmal riesige Fontänen aus dem Loch. Heute war nur Nebel zu sehen, was aber den Eindruck verstärkte, dass dort unten ein Ungeheuer haust.
Dieses eher unscheinbare Loch ist verantwortlich für das gruselige Drachenfauchen.
Unser Reiseführer empfiehlt den Torre de Belem in Lissabon als idealen Übernachtungsplatz. Wir hatten 2016 schon unsere Zweifel, haben es aber auf die Jahreszeit geschoben und noch einmal vorbeigeschaut. Das Tejoufer am Torre de Belem ist eine Partymeile. Man kann versuchen einen Parkplatz zu finden, aber sonst auch nichts.
Am Ufer des Tejo steht das Padrão dos Descobrimentos (Denkmal der Entdeckungen), das 33 Entdecker (Luís Vaz de Camões, Vasco da Gama, Ferdinand Magellan u.a.) zeigt. Dahinter sieht man die berühmte Brücke des 25. April.
Der Torre de Belem stand ursprünglich auf einem Felsen im Mündungstrichter des Tejo, mittlerweile steht er durch Ablagerungen des Tejo fast am Ufer.
Lustig fanden wir diesen Öko-Smoothie-Verkaufsstand. Der ist so Öko, dass man den Mixer per Fahrrad antreiben muss.
Leider haben wir durch die vielen Sehenswürdigkeiten ein bisschen die Zeit aus den Augen verloren und vergessen, dass wir auch noch auf der anderen Seite des Tejo ein Nachtquartier finden müssen. Zum Glück gibt es Apps und nach dem 2. Anlauf finden wir ein relativ ruhiges Nachtqaurtier am Praia da Fonte da Telha.
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