Wir haben trotz der recht lauten Brandung eine ruhige Nacht in Gafa verbracht und machen uns nach dem Frühstück auf nach Porto. Wir waren vor 2 Jahren zwar schon einmal dort, haben aber überhaupt keine schönen Bilder, weil es an diesem Tag extrem trüb war.
Mit Hilfe unseres Reiseführers finden wir zwar schnell einen Parkplatz, der aber ein bisschen von Drogenabhängigen bevölkert ist. Daher haben wir nicht wirklich ein gutes Gefühl, aber es passiert nichts. Die besten Parkplätze gibt es allerdings am Douro.
Von weitem sieht Porto malerisch aus, aber wenn man durch die Straßen läuft, sieht man viele leerstehende Ruinen. Aber Porto gibt sich Mühe und arbeitet an allen Ecken an der Sanierung des Stadtbildes.
Die Kathedrale von Porto (Sé do Porto)steckt auch in einem Baugerüst, zum Glück nicht von allen Seiten.
Auch diese Kathedrale ist, wie in Portugal unvermeidlich, mit Azulejos verziert.
Die Fachwerkbogenbrücke Dom Luis I sieht zwar nach Eiffel aus, ist aber von einem seiner ehemaligen Partner, François Gustave Théophile Seyrig, geplant und von der Société de Willebroeck n den Jahren 1881 bis 1886 gebaut worden.
Mit diesem Bootstyp, den man Rabelo nennt, wurden auf dem Douro die Portweinfässer transportiert. Heute dienen sie nur noch als Touristenbelustigung.
Siesta machen wir dann wieder am Meer mit Blick auf die Douromündung.
Auf dem Weg zu unserem Stellplatz entdecken wir, dass in Esphino Markt ist. Das dürfen wir uns nicht entgehen lassen. Hier gibt es nämlich alles zu kaufen.
Grünzeug!
Bacalhau! Zum Glück für euch kann man Gerüche nicht per Internet übertragen. Den dieser getrocknete und gesalzene Kabeljau stinkt erbärmlich, aber die Portugiesen lieben ihn. Sogar Aldi und Lidl haben ihn im Sortiment.
Das lebende Federvieh tat uns eigentlich ein bisschen leid!
Natürlich darf auch der Hahn von Barcelos (Galo de Barcelos) nicht fehlen, der laut einer Legende einen Bauern vor der Todesstrafe gerettet hat und seitdem als Symbolfigur der Portugiesen gilt.
Diesen traditionellen Bootstyp mit hochgezogenem Bug und wenig Tiefgang (Moliceiros) sieht man nur noch selten.
Der Stellplatz Praia de São Pedro de Maceda hat sich ein bisschen verändert, scheinbar arbeitet sich das Meer ins Landesinnere vor. Bei unserem letzten Besuch war der Stellplatz noch etwas größer.
Meine Morgenlektüre,ich kann nur sagen, die Bilder sind
wirklich sehr schön. Viel zu sehen und immer wieder etwas anders. Liebe ? Grüße