Ursprünglich hatten wir einen weiteren Strandtag an unserer Entdeckung von gestern geplant, aber weil das Wetter ausnahmsweise nicht strandtauglich ist, sehen wir uns zunächst Imsouane an. Uwe hat den Strand gestern Ibisbucht genannt, weil dort noch viele der seltenen, aber hässlichen Vögel leben (Waldrapp).
Von weitem hat der Ort ja wirklich Charme mit seinen blauen Fischerbooten, aber bei genauerem Hinsehen verliert der Ort, wie so oft in Marokko, seinen Reiz, weil viele Ecken so heruntergekommen sind. Daher entschließen wir uns, nach Sidi Kaouki zu fahren, um sicherheitshalber die Pension der Kinder unter die Lupe zu nehmen. Unterwegs sehen wir wieder Arganbäume, in denen die Ziegen herumklettern.
Wir sehen uns die Freistehplätze von Sidi Kaouki an und legen dort unsere Kaffeepause ein. Heute ist es feuchtkalt draußen und wir sind das gar nicht mehr gewöhnt.
Anschließend sehen wir uns das Hostel von Jan und Lisa an. Es sieht recht passabel aus. Sidi Kaouki selbst besteht nur aus ein paar Hostels und Surferkneipen. Ob es hier jemals einen richtigen Ort gab? Auf jeden Fall ist der Strand toll. Wir wollen am Strand übernachten und hoffen, dass wir morgen Mal wieder richtigen Sommer haben. Heute war das jedenfalls nichts. Das ist natürlich Jammern auf hohem Niveau. Es waren nur 18 Grad Celsius und die Sonne ließ sich selten sehen. Das haben wir hier den ganzen Winter über noch nie erlebt.
Gerade wollten wir unser Abendessen zubereiten, da klopft es an unserer Türe und 2 nette marokkanische Polizisten stehen in der Dunkelheit vor unserem Wohnmobil. Nach der freundlichen Begrüßung erklären sie uns, dass sie um unsere Sicherheit besorgt sind und wir doch bitte auf den nächsten Campingplatz fahren möchten. Da wir keinen Streit mit der Polizei riskieren wollen, ziehen wir auf den 300 Meter entfernten Wohnmobilstellplatz um.
Erinnert ihr euch noch an unseren Hund Fenja und an den gefundenen Welpen Aischa? Wir verfolgen euch ab und zu einmal! Viele Grüße vom Bernd und Margitta und natürlich Fenja
Klar erinnere ich mich. Wir haben jetzt hier schon wieder kleine Flohquasten gefunden, aber wir haben wieder einmal das Problem, dass wir bei Einreise in die EU einen Titernachweis brauchen. Wir sind gerade mit unseren englischen Freunden unterwegs, mit denen wir damals in Dakla waren. Sie fahren jetzt wieder dorthin, aber wir zunächst einmal nicht. Wir wollen durch Albanien reisen.