Der Stellplatz in Algodonales ist kostenlos und sehr ruhig. Wir verabschieden uns von Becca and Andy und fahren nach Zahara. Die Ortschaft Zahara del la Sierra gehört zu den weißen Dörfern (Pueblos blancos) und liegt am Nordrand des Naturparks Sierra de Grazalema.
Am Ortseingang kann man ein Fitness-Training absolvieren.
Wir ahnen leider noch nicht warum das wichtig sein könnte. Zuerst wollten wir bei Opa Josef frühstücken, aber leider war niemand da.
Zahara ist wirklich nett,
aber das Highlight ist definitiv der Aufstieg zur Nasridenburg mit großartigen Ausblicken. Die Nasriden waren eine muslimisch-maurische Dynastie, die hier bis zum 15. Jahrhundert ansässig waren. Badelatschentauglich ist dieser Wanderweg allerdings wirklich nicht. Carmen muss am Ende barfuß laufen.
Anschließend setzen wir uns an den See zu unserem traditionellen Mittagspicknick.
Wir kommen an dem Ort Olvera vorbei und stellen beim Tanken fest, dass auch dieser Ort an der Straße der weißen Dörfer recht sehenswert ist. Aber wir werden ihn erst auf der nächsten Andalusientour besichtigen.
Dann geht es weiter über Andales zum Einstieg in den Caminito del Rey, der ehemals gefährlichste Trail der Welt. Mittlerweile wurde der Trail aufwändig erneuert und kommt einem Sonntagsspaziergang mit wunderschöner Aussicht gleich. Allerdings bekommt man im Internet keine Eintrittskarten mehr, obwohl es 18 € pro Person kostet.
Daher entschließen wir uns, morgen zusammen mit Andy und Becca eine Via Ferrata zu gehen und die entsprechende Ausrüstung auszuleihen.
Wir müssen mit unserer Elsa auf dem Weg zu unserem Übernachtungsplatz mal wieder durch einen in den Stein gehauenen Tunnel fahren und ziehen automatisch den Kopf ein. Ob der wohl wirklich höher als 3,60 Meter ist?
Am Stausee von Guadalhorce finden wir ein ruhiges Übernachtungsplätzchen.