Schon in aller Frühe müssen wir zur Flugschule aufbrechen und auf einen Berg marschieren. Hike und Fly nennt man das wohl auf Neudeutsch.
Anders als auf der Ronneburg, ging es direkt mit Fliegen los. Und gleich der erste Flugschüler verletzt sich und muss vom Krankenwagen abgeholt werden. So hatten wir uns das nicht vorgestellt.
Michael Müller (aber nicht der mit den Reiseführern) hilft allen ins Gurtzeug – betreutes Fliegen eben.
Schirm hochziehen, laufen, laufen, laufen und dann hebt man ab. Uwe ist natürlich der Musterschüler, aber auch Carmen hebt ab und fliegt.
Carmen steht in den Startlöchern.
Zieht den Schirm auf.
Rennt den Berg mit großen Schritten abwärts.
Und fliegt!
Und fliegt immer noch.
Dann kommt der sportliche Teil, mit dem Schirm muss man dann den Berg wieder hochlaufen.
Oben angekommen, kann man die Glücksgefühle genießen.
Auch Uwe zieht den Schirm dynamisch auf, auch wenn Michael immer von Spaghetti-Armen spricht.
Berg hoch wird aus dem Schirm dann ein Regencape.
Die Aufgaben werden komplexer, Schirm auslegen, Leinen sortieren und alles selbstständig anziehen.
Gegen Ende kommt dann auch endlich der versprochene Sonnenschein.
Anschließend gibt es ein Belohnungseis.
Nach so viel sportlicher Betätigung genießen wir an unserem Stellplatz die herrliche Aussicht und die Sonne bei einer Tasse Kaffee.
Um die geschundenen Beinmuskeln zu lockern, nutzen wir die örtliche Kneipanlage.
Für unser Karma wandern wir noch ein Stückchen über den Jakobsweg und mehr kann man an einem Tag wirklich nicht für das geistige und körperliche Wohlbefinden tun.