Burgenland

Ganz bei uns in der Nähe gibt es in den Nordvogesen zahlreiche Burgruinen. Eigentlich wollten wir mit dem Wohnmobil eine Burgentour machen, aber es ist sooo viel Regen gemeldet, dass wir uns auf Fronleichnam beschränken. Zuerst fahren wir zur Burgruine Ramstein. Die Burg wurde in den Felsen geschlagen, indem man bereits vorhandene Hohlräume nutzte.

Vom Wanderparkplatz sind es nur 10 Minuten bis zu der Raubritterburg aus dem 13. Jahrhundert.

Anschließend fahren wir zur zweigeteilten Burgruine Wasigenstein.

Für den Aufstieg muss man definitiv schwindelfrei sein und darf keine Höhenangst haben.

Man mag sich gar nicht vorstellen, wie ein Burgfräulein mit langem Gewand hier hoch stolziert ist.

Runter wird das Ganze auch nicht einfacher.

Die Geschichte der Burg ist maßgeblich durch die Teilung ihrer Erbauerfamilie in mehrere Linien bestimmt. 1299 teilten Fritzmann und Friedrich von Wasigenstein die Burganlage untereinander auf. Fritzmann erhielt den westlichen Burgfelsen, um dort eine neue Burg zu bauen. Seither war sie eine Doppelburg. Die Anteile an beiden Anlagen hielten bis Mitte des 14. Jahrhunderts Mitglieder der verschiedenen Linien der Familie von Wasigenstein.

Wir haben wieder einmal viel Neues erlebt und einen neuen tollen Übernachtungsplatz entdeckt. Die Burgruinen-Tour wird also ganz sicher eine Fortsetzung bei besserem Wetter finden. Es gibt hier sooo viele Burgruinen, da werden wir ein bisschen Zeit brauchen. Aber es ist ja auch nicht wirklich weit von zuhause weg.

1 Saarbrücken
2 Château de Ramstein N 48° 59′ 4,8″ O 7° 31′ 21,5″
3 Château de Wasigenstein N 49° 2′ 52,3″ O 7° 42′ 5,9″

Strecke insgesamt: 210 km

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