Kabbelaarsbank

Der Stellplatz in Scharendijke war einer dieser hochmodernen, automatengestützen Plätze. Wir haben mit keinem Menschen gesprochen und auch nur vereinzelt andere Wohnmobile gesehen. In Zeiten von Corona ist das die neue Normalität und wir haben auf jeden Fall genügend Sicherheitsabstand gehalten.

Heute ist Südwind angesagt, eigentlich sehr ungewöhnlich. Also fahren wir Mal zu dem Surfrevier schlechthin in Zeeland. Wenn die Deutschen vom Grevelingermeer erzählen, meinen eigentlich alle diesen Spot, den wir an guten Tagen im Sommer schon sehr überfüllt erlebt haben. Deshalb gehört er nicht zu unserer ersten Wahl, weil es hier Platzhirsche gibt, die Wagenburgen bauen und die alles besser wissen. Der Vorteil dieses Spots ist die Sicherheit und die Lage. Man kann sozusagen direkt vom Wohnmobil aufs Wasser.

Es gibt hier scheinbar eine neue Trendsportart, das Wingsurfen. Am Nachmittag haben wir genug gesehen und schauen uns Schloss Haamstede an.

Schloss Haamstede wurde bereits im 13. Jahrhundert errichtet, hat eine wechselhafte Geschichte, wurde durch einen Brand teilweise zerstört und wieder aufgebaut.

In Holland sind die normalen, alten Wohnhäuser putzig klein und irgendwie gemütlich.

Und Windmühlen gibt es natürlich auch noch.

Carmen muss sich schon wieder als Pferdeflüsterin profilieren, aber die Pferde waren nur mäßig beeindruckt.

Anschließend machen wir eine Wanderung zu der angeblich schönsten Dünenlandschaft von Schouwen-Duiveland die sich Voordelta nennt. Im Grunde genommen ist das hier ein riesiges Mündungs-Delta des Rheins, der hier allerdings nicht mehr so heißt, da er sich kurz vor der niederländischen Grenze in die Flüsse Waal, Lek und Ijssel verzweigt.

Hier könnte man auch noch jede Menge Sanddorn ernten, wenn man nur wüsste, wie man es verarbeiten kann.

Sanddorn soll ja sehr Vitamin-C haltig sein und das wäre nach den Regentagen bestimmt sehr gut für unsere Abwehrkräfte.

Zum Übernachten geht es wieder zu Bauer Broekert. Morgen früh muss Uwe dann noch einmal eine Lektion Niederländisch für Anfänger über sich ergehen lassen. Carmen bluten immer noch die Ohren, einfach nur bezahlen geht hier nämlich nicht.

1 Camperplaats Brouwersdam N 51° 44′ 12,4″ O 3° 49′ 44,1″
2 Kabbelaarsbank N 51° 45′ 13,2″ O 3° 50′ 28,3″
3 Slot Haamstede N 51° 41′ 51,6″ O 3° 44′ 30,2″
4 Pannekoekenmolen N 51° 41′ 36,0″ O 3° 44′ 16,9″
5 Verklikkerduinen N 51° 43′ 54,3″ O 3° 42′ 41,3″
6 Minicamping Kraaijestein N 51° 41′ 8,5″ O 3° 44′ 7,7″

Fahrstrecke:
Scharendijke -> Burg-Haamstede 31 km

Sonnenschein

Wenn schon gleich beim Frühstück die Sonne lacht, hat man doch gleich viel bessere Laune. Nach einem ausführlichen Gespräch mit Bauer Broekert, auf Niederländisch versteht sich, über Gott und die Welt verabschieden wir uns vom Kraaijenstein. Wir sprechen eigentlich, abgesehen von 10 Floskeln, kein holländisch, aber Bauer Broekert erzählt so gerne, dass immer wieder ein paar Fragmente bei uns ankommen.

Das ist der romantische Eingang zu Bauer Broekerts Wohnhaus, was schon fast als Wasserschloss durchgehen könnte, weil es auf einer kleinen Insel liegt.

Wind ist für heute nicht gemeldet, aber der große Strand von Renesse ist ja auch ohne Wind durchaus angenehm. Auf dem Weg zum Strand machen wir noch einen Abstecher zum Wasserschloss Moermund, was uns bisher noch gar nicht aufgefallen ist, aber unsere Wanderapp hat es uns als lohnendes Ziel in der Nähe angezeigt. Das kleine Schlösschen aus dem 15 Jahrhundert ist in Privatbesitz und bewohnt und kann daher nicht besichtigt werden.

Unser Strandplatz liegt auf dem Damm zwischen dem Grevelingermeer und der Nordsee, sozusagen auf dem Halbinselchen ganz vorne.

Wir sehen wieder Robben, aber leider sind sie recht fotoscheu und halten gebührenden Abstand.

Zum Abschluss des Tages werden wir Bauer Broekert untreu und gehen auf einen Stellplatz direkt am Damm in Scharendijke.

1 Minicamping Kraaijestein N 51° 41′ 8,5″ O 3° 44′ 7,7″
2 Slot Moermond N 51° 44′ 0,7″ O 3° 47′ 11,3″
3 Brouwersdam N 51° 44′ 48,5″ O 3° 49′ 26,3″
4 Camperplaats Brouwersdam N 51° 44′ 12,4″ O 3° 49′ 44,1″

Fahrstrecke:
Burg-Haamstede -> Scharendijke 15 km

Stadtbesichtigung

Heute soll es laut unserer Wetterapp den ganzen Tag über trüb und regnerisch bleiben, also wirklich kein Wetter, das zu einem Strandausflug einlädt. Hier in der Nähe gibt es Zieriksee und Middelburg, aber da waren wir schon öfter. Brouwershaven haben wir zwar auch schon einmal angeschaut, aber das ist schon so lange her, dass wir das meiste wieder vergessen haben. Also fällt unsere Wahl auf dieses Hafenstädtchen, das im 12 Jahrhundert gegründet wurde. Es erlebte einen großen Aufschwung, als Rotterdam durch Versandung von Maas und Scheldemündung keinen Zugang mehr zur Nordsee hatte.

Den damaligen Reichtum sieht man noch heute im Stadtbild, auch wenn der Hafen mittlerweile bedeutungslos ist, weil Rotterdam wieder in die erste Reihe als Handelshafen gerückt ist. Zum Schutz der Stadt vor Überschwemmungen wurde der Grevelingerdamm gebaut und jetzt liegt Brouwershaven an einem Binnenmeer und hat keinen Zugang mehr zur offenen Nordsee. Ursprünglich war eine Umwandlung des Meeresarms zum Süßwassersee geplant. Aus ökologischen Gründen rückte man davon wieder ab und hält nun eine Schleusenverbindung offen. Der Hafen ist jetzt nur noch interessant für Freizeitkapitäne.

Mit den Arbeiten an der großen Sankt Nikklas Kirche wurde schon im 14. Jahrhundert begonnen.

Das Kirchendach besteht aus einer Eichenholzkonstruktion und wurde nie fertiggestellt. Daher soll die Akkustik dieser Kirche nicht besonders gut sein.

In der romanischen Kirche sehen wir uns eine Ausstellung zur Befreiung Schouven- Duivelands von der Besetzung durch die NS-Diktatur an.

Zum Mittagessen geht es nach Seeroskerke, auf einen schönen Platz am Grevelingermeer. Dort können wir mit Aussicht lesen, Kaffeetrinken und Schiffe beobachten.

Angeblich ist hier vor allem bei trübem Wetter die Chance groß, Schweinswale zu sehen, aber heute hatten wir kein Glück.

Achso, fast hätten wir es vergessen: in einem kleinen Laden in Brouwershaven entdecken wir ein Schild mit unserem Reisemotto.

1 Minicamping Kraaijestein N 51° 41′ 8,5″ O 3° 44′ 7,7″
2 Brouwershaven N 51° 43′ 32,2″ O 3° 54′ 40,6″
3 Plompe Toren N 51° 41′ 16,4″ O 3° 47′ 14,4″

Fahrstrecke:
Burg-Haamstede -> Burg-Haamstede 37 km

Brouwersdam

Bei Bauer Broekert in Kraaijenstein stehen wir fast ganz alleine.

Der Brouwersdam gehört zu unseren Lieblingsplätzen hier in Zeeland. Man steht so schön erhöht mit Blick über das Wasser, kann von hier bis Renesse am Strand entlang spazieren und auch surfen gehen. Das Einzige was man leider nicht kann, ist die Nacht hier verbringen, aber wir können uns denken, welche Ausmaße das annehmen würde.

Mina nimmt ein Sonnenbad am Strand.

Bergstrand-Erstbesteigung: Mali ist ganz begeistert, dass es hier einen Bergstrand (Dünen) gibt.

Der alte Mann und das Meer…….

Die beiden Kölner sitzen da, wie ein Rentnerpaar auf einer Kreuzfahrt, es fehlt nur noch der Steward, der Kaffee und Kuchen serviert, aber den haben sie ja aufs Wasser geschickt.

Von unserem erhöhten Stellplatz können wir Opa Uwe, Robben, Möwen und Austernfischer beobachten. Nur die Schweinswale, die es hier angeblich gibt, haben sich heute versteckt.

Anschließend fahren wir nach Renesse Pizza essen, verabschieden die Kölner und verkrümeln uns wieder zu Bauer Broekert.

1 Minicamping Kraaijestein N 51° 41′ 8,5″ O 3° 44′ 7,7″
2 Brouwersdam N 51° 44′ 40,0″ O 3° 49′ 3,9″

Fahrstrecke:
Burg-Haamstede -> Burg-Haamstede 25 km

Dauerregen? Oder haben wir Glück?

Ausgerechnet heute schüttet es, wie aus Eimern. Aber nach dem Motto, es gibt kein schlechtes Wetter nur falsche Kleidung, geht es nach dem Frühstück los nach Veere und Mali darf sich in dem Oma-Süßigkeitenladen eine ganze Tüte Bonbons kaufen.

Dann lockert die Wolkendecke ein bisschen auf und wir fahren zum Neeltje Jans. Das ist eine Insel mitten im Deltasperrwerk, die nach einem Boot benannt ist, das hier auf Grund gelaufen ist. Vor dem Bau des Sperrwerks war hier nur eine Sandbank, die in der Bauphase aufgeschüttet würde, um sie als Arbeitsinsel nutzen zu können. Das Deltasperrwerk ist ein riesiges Sturmflutwehr. Um die verzweigte Küstenlinie des Deltas von Rhein, Maas und Schelde gegen die Gewalt des Meeres besser zu schützen, wurde nach einer schrecklichen Flutkatastrophe im Jahr 1953 der sogenannte Deltaplan beschlossen. Durch Dämme, Deiche und Sturmflutwehre wurde die Küstenlinie von Zeeland Stück für Stück begradigt. Nur noch die Westerschelde ist zum Meer hin offen. Bei Gelegenheit müssen wir uns einmal die Ausstellung ansehen, die den Kampf gegen die Naturgewalten dokumentiert.

Zum Schlafen geht es nach Burgh Hamstede zu Bauer Broekert, der nach wie vor wie ein Wasserfall auf Niederländisch auf uns einredet.

1 Minicamping Ben Trovato N 51° 33′ 21,1″ O 3° 38′ 57,1″
2 Verre N 51° 32′ 55,3″ O 3° 40′ 6,3″
3 Neeltje Jans N 51° 38′ 31,6″ O 3° 42′ 20,5″
4 Minicamping Kraaijestein N 51° 41′ 8,5″ O 3° 44′ 7,7″

Fahrstrecke:
Veere -> Burg-Haamstede 30 km

Besuch aus Köln

Heute soll Besuch aus Köln bei uns eintrudeln. Lisa und Mali wollen noch einmal ans Meer, bevor der Winter kommt. Hoffentlich sind sie nicht enttäuscht, denn es pustet ganz schön und selbst zum Hundespaziergang muss man sich richtig warm verpacken. Trotzdem wollen wir zuerst noch Mal vom Bauernhof, wo uns schon am frühen Morgen der Hahn beehrt hat zum Spot fahren.

Aber heute sind wir bekennende Weicheier, nur 11 Grad und dazu noch starker Wind, da lesen wir lieber ein bisschen, lassen die Kaffeemaschine brummen und naschen ein bisschen. Ansonsten lesen wir und gehen einkaufen.

Danach gehen wir zu dem windgeschützten Bauernhof bei Veere. Die Leute wissen schon warum sie hier so viele Hecken pflanzen. Windstärke 9 ist alles andere als lustig.

Wegen des Sturms kommen Mali und Lisa erst um 9.30 Uhr an.

1 Minicamping De Welblok N 51° 39′ 11,3″ O 4° 3′ 50,0″
2 Minicamping Ben Trovato N 51° 33′ 21,1″ O 3° 38′ 57,1″

Fahrstrecke:
Oosterland -> Veere 70 km

Und täglich grüßt das Murmeltier

Heute ist wieder guter Wind gemeldet und jeder der uns kennt, weiß was wir dann im Normalfall machen. Wir fahren zu dem Spot, den wir schon gestern für gut befunden haben und los geht’s. Es ist allerdings mehr Wind als gestern, deshalb nimmt Uwe das kleine Skateboard und Carmen lässt erst Mal den Neo etwas aufwärmen. Nasser, eiskalter Neo ist einfach nicht angenehm. Uwe sieht das wie immer gelassen.

Uwe geht mit 5,3 aufs Wasser, aber der Wind ist so böig, dass er bald mit 4,8 sein Glück versucht. Carmen ist selbst mit 3,0 nicht wirklich zufrieden, weil die Böen extrem hoch gehen, bis 30 Knoten und dann wieder um 10 Knoten abfallen. Das ist alles andere als “hang loose”. Daher machen wir heute früh Feierabend.

1 Minicamping De Welblok N 51° 39′ 11,3″ O 4° 3′ 50,0″
2 Grevelingerdam N 51° 40′ 45,4″ O 4° 7′ 56,3″

Fahrstrecke:
Oosterland-> Oosterland 20 km

Surfwind?

Heute Morgen ist es zum ersten Mal seit unserer Abreise leicht bewölkt, aber das Wetter soll sich ja auch ändern und wir wollen surfen. Hier in Holland hat man selten die Kombination von Sonne und Wind, weil vor allem die Westwinde oft Regen bringen. Heute wollen wir über den Veersedam zum anderen Ufer des Veersemeers und uns dort ein schönes Plätzchen suchen.

Allerdings gefallen uns hier die Bedingungen nicht und wir entschließen uns zum Grevelingerdamm zu fahren, aber seltsamerweise ist der Wind hier ablandig. Aber es gibt ja immer ein anderes Ufer.

Ja, das ist nun unser Traumrevier für diesen Tag. Uwe darf zwar nicht kiten, das ist hier verboten, genauso wie am gesamten Veersemeer, aber mit großem Segel und Skate hat auch er Spaß.

Es war übrigens nicht kalt, auch wenn es vielleicht auf den Fotos so aussieht. Wir haben in Holland schon blaue Hände und Füße gehabt, aber bisher ist alles im grünen Bereich.

Carmen geht mit dem 4,8 Segel aufs Wasser und weil weiches Regenwasser gut für Haut und Haare sein soll, wartet sie bis eine kräftige Spülung von oben kommt, um das Salzwasser auszuspülen.

Übernachtet haben wir in Oosterland auf einem Bauernhof, mit Hühnern, Schafen und anderem Getier – ein ganz schönes Geblöke und Gekrähe war das.

Und wer uns schon einmal Zuhause besucht hat, weiß sicherlich, dass unser Nachbar Schorsch gerne lautstark rülpst! Wir trauten unseren Ohren kaum und vermuteten Schorsch in unserer Nähe. Bei einem Spaziergang entdeckte Uwe dann des Rätsels Lösung: dieses kleine Böckchen schlägt Schorsch bei weitem was das lautstarke Rüpseln anbetrifft.

Trotz Gegackere und Gerülpse haben wir uns hier sehr wohl gefühlt und das Beste am Ganzen: morgen soll es noch mehr Wind geben.

1 Minicamping Ben Trovato N 51° 33′ 21,1″ O 3° 38′ 57,1″
2 Schotsman Kamperland N 51° 34′ 11,2″ O 3° 39′ 15,3″
3 Grevelingerdam N 51° 40′ 45,4″ O 4° 7′ 56,3″
4 Minicamping De Welblok N 51° 39′ 11,3″ O 4° 3′ 50,0″

Fahrstrecke:
Veere-> Oosterland 70 km

Letzter Spätsommertag in diesem Jahr

Wenn man den Meteorologen glauben schenken darf, soll heute der letzte Spätsommertag des Jahres sein. Wir wollen noch einmal Sonne tanken und fahren daher schon vor dem Frühstück an den Strand, damit die Hunde sich noch einmal austoben können.

Für unser Enkelkind Mali noch einmal die Erklärung:
Der Erste ist ein Dunkelfuchs, der Zweite ein Rappe, der Dritte ist ein Schecke, der Vierte ein Apfelschimmel und der Fünfte ein Rappe.

Das ist ja immer noch Carmens unerfüllter Traum: einmal am Strand entlang galoppieren.

Nachmittags sehen wir uns den hübschen Ort Veere am Veersemeer an.

Es gibt hier ganz bezaubernde kleine Läden mit jeder Menge Schnick-Schnack.

Hier träumt Uwe von unserer Segelyacht.

Veere liegt direkt am Veersemeer, ein kleines Binnenmeer das durch den Dammbau von der Nordsee abgetrennt wurde.

Hier gibt es einen kleinen Gutzjesladen (Bonbongeschäft), in dem man wie früher Bonbons einzeln kaufen kann. Hmmmmm.

Auch die Zisterne von Veere ist ein dekoratives Gebäude.

Zum Übernachten lassen wir uns wieder auf einem Bauernhof nieder.

Richtige holländische Campingplätze schrecken uns ja eher ab, weil wir weder Kinderanimation, noch Bingoabende wollen, andererseits finden wir es auch nicht angemessen, wenn uns ein Bauer neben seiner Scheune, ohne irgendwelche Dienstleistungen für 30€ übernachten lässt. Das muss sich schon die Waage halten. Gerade in Walcheren sind die Campingplätze sehr teuer und nicht auf “Nomaden”, die täglich weiter ziehen wollen, eingestellt. Sonst waren wir immer nur über’s Wochenende hier, da hat uns das nicht gestört. Wir kamen nur, wenn Wind angesagt war, haben dann bei unserem “Lieblingsbauernhof” reserviert und sind zum besten Spot gefahren.

1 Minicamping de Vuurtoren N 51° 31′ 51,0″ O 3° 26′ 56,9″
2 Leuchtturmstellplatz Westkapelle N 51° 32′ 59,4″ O 3° 27′ 33,6″
3 Veere N 51° 32′ 55,3″ O 3° 40′ 6,3″
4 Minicamping Ben Trovato N 51° 33′ 21,1″ O 3° 38′ 57,1″

Fahrstrecke:
Westkapelle -> Veere 30 km

Nach Walcheren

Heute wollen wir nun durch den Tunnel, der 6,8 km unter der Westerschelde hindurch führt, nach Walcheren. Bisher waren wir ja nur in dem Teil Zeelands der sich Zuidbeveland nennt. Zeeland besteht aus mehreren Halbinseln, die durch Brücken oder Tunnel miteinander verbunden sind, damit man nicht immer zurück nach Antwerpen oder Bergen op Zoom muss.
Die Durchfahrt durch den Tunnel ist zwar für uns sehr teuer, nämlich 18 €, aber dafür durften wir heute Nacht kostenlos übernachten, weil die Schrankenanlage kaputt war. Auf dem Deich bei Borselle lassen wir erst Mal wieder die Seele baumeln. Hier könnte man auch für 7,50 € übernachten, aber wir sind noch unentschlossen.

Der Stellplatz entspricht zwar unseren Kriterien was die Aussicht anbelangt, aber man kann hier nicht am Strand entlang spazieren. Also geht es nach der Mittagspause weiter zu einem unserer Lieblings-Badestrände zwischen Domburg und Westkapelle.

Hier lesen wir am Strand und wollen heute Abend wieder zu einem Quick-Stop am alten Leuchtturm von Westkapelle (Vuurturen heißt hier Leuchtturm und so nennt sich auch der Quick-Stop).

1 Groede Strandcamping N 51° 23′ 46,3″ O 3° 29′ 19,6″
2 Deichpicknickplatz Borselle N 51° 24′ 50,7″ O 3° 45′ 21,8″
3 Leuchtturmstellplatz Westkapelle N 51° 32′ 48,9″ O 3° 26′ 59,0″
4 Minicamping de Vuurtoren N 51° 31′ 51,0″ O 3° 26′ 56,9″

Fahrstrecke:
Groede -> Borselle 60 km
Borselle -> Westkapelle 50 km