Endlich wieder surfen

Um 4 Uhr nachts weckt uns Mina damit wir diesen wunderbaren Sonnenaufgang nicht verpassen.

Allerdings haben wir danach noch ein bisschen schlafen können.

Nach dem Frühstück geht es noch einmal nach Skavn, weil dort in der Ferienhaussiedlung die Bedingungen zum Surfen besser sind. Der Ostwind ist immer noch schräg ablandig, aber hier in diesem sicheren Revier kann man sich ruhig trotzdem aufs Wasser trauen. Leider verdreht sich Carmen beim Surfen den Fuß und muss nach der Mittagspause die Füße hoch legen.

Zum Übernachten fahren wir an ein kleines Flüsschen, das Skjern Å heißt. Das ist der wasserreichste Fluss ganz Dänemarks und mündet in den Ringkøbing Fjord.

Skavn

Wir verabschieden uns von Buschis und von Bechs Gård und fahren nach Skavn.

Der warme Ostwind kommt hier natürlich komplett ablandig an, aber wir sind uns nicht sicher, ob es sich überhaupt lohnt aufs Wasser zu gehen und lesen erst einmal.

Hier sieht es ein bisschen wie am Schluchsee aus, aber es ist trotzdem Dänemark. Sicherheitshalber fahren wir zum Übernachten in den Grævlingevej, um die Bewohner der Ferienhaussiedlung nicht zu verärgern. Auf dem Bootssteg genießen wir den Sonnenuntergang.

Unseren treuen Lesern ist sicher aufgefallen, dass wir seit einer Woche nur noch auf offiziellen Wohnmobilstellplätzen übernachtet haben. Heute Nacht sind wir endliche wieder frei. Wir haben keinen Strom aus der Steckdose, kein Klo und keine Dusche außerhalb unserer Elsa, aber wir brauchen das einfach nicht. Freie Stellplätze sind einfach viel schöner.

Werkstatt

Während Uwe mit Elsa in die Werkstatt fährt, beaufsichtigt Carmen die Hunde am Ringkøbingfjord. Heute ist Ostwind und daher ist das Wasser noch ruhiger als gestern.

Hier hält Uwe den Übeltäter in der Hand. Für 1100 Kronen wurde der Schaden behoben. Anschließend warten wir auf Wind, aber leider tut sich nichts. Daher fahren wir zum Übernachten in den Hafen von Stauning.

Entspannung

Nach einem ausgiebigen Surftag ist heute strahlender Sonnenschein und Lesewetter angesagt.

Auf der Wiese des Bauernhofs standen wir ganz alleine mit den Buschis.

Bei der Abfahrt hört Uwe plötzlich seltsame Geräusche aus dem Motorraum und wir müssen zu einer Werkstatt fahren. Die ist zum Glück nur 5 km entfernt und das Problem ist schnell lokalisiert: die Spannrolle für den Keilrippenriemen. Allerdings ist das Ersatzteil erst morgen da und so wird es nichts mit unserer Fahrt zum Vejersstrand. Wir müssen in Bork Havn auf dem Campingplatz übernachten. Naja es gibt schlimmeres.

Zum Surfen an den Ringkøbing Fjord

Leider ist heute Regenwetter angesagt, daher trennen sich unsere Wege. Frank und Christine schauen sich Husum an und uns zieht es direkt nach Dänemark zum Surfen. Uns hat es immer sehr gut in Skavn Havn gefallen.

Früher waren wir hier oft tagelang, weil es eine schöne Hafendusche gab und der Platz zum Surfen ideal ist, dann wurde leider das Freistehen hier verboten.

In Skavn Havn haben wir trotz schlechtem Wetter einen Supersurftag. Carmen geht mit dem 5.9er aufs Wasser und für Uwe reicht der Wind für den 15er Kite. Gegen später kommen Buschis noch an den Strand und wir lassen noch die kleine Gun-Lenkmatte fliegen.

An der Hafenkneipe von Skavn könnte man noch für stolze 32€ stehen und vor der Ferienhaussiedlung steht eigentlich nur Camping verboten. Normalerweise ignorieren wir solche Schilder immer, aber ausnahmsweise begleiten wir Buschis zum Bauernhofcamping nach Hemmet. Man steht hier auf einer gemähten Wiese ganz ruhig und einsam mit “lieblicher” Landluft, aber immerhin mit Dusche und Toilette.